Chicorée

Basiswissen und Geschichte

Chicorée = Weißes Laub (niederländisch wit loof – Witloof )
1846 zog Monsieur Bresier, Chefgartenbauer am Botanischen Garten in Brüssel die ersten Chicorées: 
Die Wurzeln des Cichorium intybus ließ er zwar noch im Freiland wachsen, zum Sprossen verhüllte er sie jedoch lichtdicht, so dass sie möglichst wenig Bitterstoffe entwickelten. Dabei blieben sie jedoch auch bleich. Nach einer anderen Version soll diese Art des Treibens auf eine zufällige Beobachtung zurückgehen: 
Als belgische Bauern 1870 ihre Zichorienwurzeln infolge ungewöhnlich hoher Ernte im Gewächshaus einschlugen, entdeckten sie während des Winters die kräftigen Knospen. Als weitere Version wird in Belgien ein Bezug zur Gründung des Königreiches Belgiens im Jahr 1830 erwähnt: Um die zur Verwendung als Ersatzkaffee gezüchteten Zichorienwurzeln in den revolutionären Zeiten nicht zu verlieren, versteckten Bauern in Brabant diese Wurzeln durch das Abdecken mit Erde. Eher zufällig wurden dann die knackigen weißen Blätter entdeckt. 
(Ob diese Version mit den Nationalstolz der 2005 stattgefundenen Jubiläumsfeierlichkeiten zusammenhängt, ist undeutlich) 1873 wurde Witloof (flämisch: Weißlaub) zum ersten Mal auf einer Messe vorgestellt und stieß bei den Besuchern aus Frankreich, Belgien und Holland sofort auf großes Interesse. 
Vor allem in den letzten 20 Jahren wurde der Chicorée an Geschmack und Form weiterentwickelt und als Ergebnis ein besonderes delikates, gesundes Gemüse gezüchtet.

Wurzelanbau im Freiland – Die Aussaat und das Wachstum

Die Wurzelproduktion beginnt im Mai.
Die Bodenvorbereitung vor der Aussaat ist ein grundlegender und mit der wichtigste Baustein für die Erzeugung von hochwertigen und gleichmäßigen Chicoréewurzeln.
 Der Boden wird in leicht feuchtem Zustand mittels einer Egge feinkörnig gefahren. Im direkten Nachgang erfolgt die Bodendüngung und der Pflanzenschutz. Hier wird mittels modernster Technik auf ein Minimum an Pflanzenschutzmitteln und Zusatzdünger geachtet. Es werden nur ausgewählte und zugelassene Stoffe verwendet und diese nach genauen Bodenbedarfsanalysen computergesteuert ausgebracht. 
Eine direkte Einarbeitung der Wirkstoffe in den Pflanzboden nach der Ausbringung garantieren eine umweltverträgliche und effiziente Nutzung und ermöglicht wesentlich geringere Aufwandsmengen als in der herkömmlichen Bearbeitung. Nach der Bodenversorgung mit fehlenden Nährstoffen- diese werden in einer entsprechenden Bodenanalyse ebenfalls ermittelt – erfolgt das „aufdammen“ des Bodens für die Aussaat. 
Hier wird mittels einer Fräß- und Walzkombination die typische Dammform –nicht zu verwechseln mit Spargeldämmen – hergestellt.
 In diese verdichtete Dammform wird nun das Saatgut mit einer Präzisonssämaschine in einer Tiefe von nur wenigen Millimetern eingebracht.
 Ein regelmäßiger Auflauf und ein gleichmäßiger Bestand sind maßgeblich für den Erfolg dieser Kultur verantwortlich. 
Die Aussaat in dieser sehr aufwendigen Dammform ist für eine gerades und effizientes Wachstum der Chicorée-Wurzel und damit eine gesunde und qualitativ hochwertige Basis für die späteren Chicorée-Sprossen ein unerlässlicher Bestandteil. Während der Sommermonate wird die Kultur regelmässig vom Treiber kontrolliert und gepflegt. Schon auf dem Feld wird  der Treiberfolg maßgeblich mit gesteuert. 
Der ressourcenschonende Umgang mit Wasser wird hier in regenarmen Perioden mit sehr effizienten Beregnungsanlagen ermöglicht. Diese werden Litergenau nach vorherigen Analysen auf den Bedarf des Bodens und des Pflanzgutes eingestellt. 
Die Dokumentation und Auswertung der Witterungswerte spielt hier in der modernen Landwirtschaft ebenfalls eine große Rolle und trägt maßgeblich zur Erzeugung in integriertem Anbau bei. Birkenhof verwendet zur Bewässerung der Anbauflächen lediglich von den eigenen Dachflächen gespeichertes Regenwasser. Die Anfangsentwicklung von Chicorée verläuft sehr langsam. Zwei Monate nach der Saat hat die Pflanze erst fünf bis sieben Laubblätter von 8 bis 10 cm Länge und die Hauptwurzel misst rund 10 cm. Im August sind etwa 20 Blätter vorhanden, die Blattentwicklung wird langsamer. Im September verlangsamt sich auch das Wurzelwachstum und Reservestoffe werden eingelagert. Die Wurzel kann schlussendlich bis 1.5 m tief in den Boden eindringen. Auf leichten bis mittelschweren, tiefgründigen Böden wird sie zylindrisch und deutlich länger als in schweren Böden. Es ist wichtig, dass man die Wurzeln auf dem Feld erst rodet, wenn sie fertig abgereift sind, d.h. wenn sie genügend Reservenährstoffe eingelagert und das Wachstum eingestellt haben.

Der Boden und das Klima

Die Chicoréepflanze ist optimal an das europäische Klima angepasst und findet deshalb bei uns ideale Wachstumsbedingungen. Als Boden bevorzugt sie leichten, fast schon sandigen Boden mit einer ausgeglichenen Wasserversorgung. Die Produzenten wissen genau: zu trockene oder zu nasse Standorte sind für den Anbau der Wurzeln zu meiden. Die Wurzel würde darauf empfindlich reagieren, was sich in Ihrer Qualität, und später im Ertragspotenzial in der Treiberei bemerkbar machen würde.

Wurzelanbau im Freiland – Das Roden

Ab ca. Mitte Oktober sind die Wurzeln, je nach Sorte, reif und werden geerntet. 
Hier spricht man vom “roden”. Dies geschieht mit modernen Maschinen sehr präzise und ohne unnötigen Schaden an den Wurzeln oder dem Boden zu verursachen.
Durch die Rodemaschine werden die Blätter der Chicorée-Wurzeln im Vorlauf abgeschlagen und ein optimaler Blattkragen von ca. 2-4 cm an der Wurzel hinterlassen. Im eigentlichen Rodegang werden die bis zu 1,5 m langen Wurzeln auf eine optimale Länge von ca. 12-15 cm eingekürzt und aus der Erde ausgehoben. Über Enterdungsbänder gelangt die Wurzel in den Bunker der Rodemaschine und von dort auf den Transportwagen zur Sortieranlage. Die abgeschlagenen Blätter bleiben als Düngung auf dem Feld und werden dort wieder eingearbeitet. Man rechnet mit 150.000 – 180.000 triebfähigen Wurzeln pro Hektar. 
Jedoch ist nicht die Menge sondern die Qualität der einzelnen Wurzel  und eine gleichmäßige, “uniforme” Entwicklung entscheidend.

Die Düngung

Auch die Chicoréepflanze braucht Nährstoffe zur Entwicklung. Die Pflanze greift dazu auf die Nährstoffe und Spurenelemente im Boden zurück. Diese natürliche Nährstoffverfügbarkeit des Bodens zu Überwachen ist für den Anbauer von großer Bedeutung. 
Einzelne Kulturen nehmen mehr Nährstoffe als andere auf, teilweise sogar nur selektiv. Die Zuführung von Nährstoffen in Form von organischen und mineralischen Düngemitteln verteuert die Produktion. Daher wird auf eine ausgewogene Fruchtfolge zur Schonung der Nährstoffe im Boden streng geachtet. Um im Rahmen einer angemessenen Düngung umweltbewusst zu arbeiten, werden auf den vorgesehenen Feldern im Winter vor der Saat sehr genaue Bodenproben entnommen. Die Düngung erfolgt daher feldspezifisch und genau dosiert.

Die Einlagerung und Reifephase

Direkt im Anschluss an die Rodung werden die von den Blättern befreiten und auf 12-15 cm eingekürzten Wurzeln zur Einlagerung gebracht. 
Dort werden die Wurzeln über eine moderne und mehrstufige Sortieranlage enterdet, d.h. von unnötiger Resterde aus der Rodung befreit und in 2-3 Größengruppen nach Durchmesser sortiert.
Durch die Sortierung nach Durchmesser und die getrennte Lagerung können die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Wurzeln in der Treiberei besser berücksichtigt werden .
Nach der Sortierung werden die Wurzeln über ein Bändersystem in die jeweiligen Lagerbehälter gefördert. Diese fassen 2 m³ Wurzeln und werden während des füllens auf speziellen Rüttelplatten bewegt um eine optimale Füllung zu erreichen.
Die Lagerkisten werden zu mehreren Hundert in Kühlräume eingelagert und dort über ein festgelegtes Kühlschema langsam auf die Lagertemperatur von minus 0-2°C herunter gekühlt. 
Dabei ist eine ständige Befeuchtigung, d.h. das Aufsprühen von Wasser auf die mit Wurzeln gefüllten Lagerkisten sehr wichtig. Ein austrocknen der Wurzeln würde diese nicht mehr treibfähig machen.
Somit herrschen in den Kühlräumen ständig Temperaturen von um 0°C und eine relative Luftfeuchtigkeit von 95-97 %, so werden die Reservestoffe und die Qualität der Wurzel optimal erhalten.

Treiberei und Ernte

Das Treiben des Chicorée erfolgt im Anschluss an die Kühl- und Reifephase der Wurzel.
 Hier unterscheidet man generell in zwei Anbaumethoden, die Erd- oder die Wasser-Treiberei.
 Im Allgemeinen und am weitesten verbreitet ist die Wassertreiberei oder Hydrokultur in welcher die Wurzeln in speziellen Treibkisten aufgestellt werden und durch Wasser, versetzt mit Spurennährstoffen, umspült werden. Bei dieser Treibmethode stehen die Kisten mit ca. 1,2 m² Grundfläche zu 10-12 Stück übereinander in einem Stapel. Diese Stapel stehen in einem Wasserkreislauf zusammenhängen wiederum zu 10-12 Stapeln in einer Reihe. Diese Reihen werden dann als eine Partie getrieben und sind zusammen nach ca. 21 Tagen erntefähig.
 Grundsätzlich für das Treiben von Chicorée ist dass die Wurzeln und die später daraus wachsenden Sprossen dunkel gelagert werden. Ein genau auf jede Partie abgestimmtes Treibschema unter Berücksichtigung von Nährstoffbedarf und Temperatur des Wassers und der Luft in einer Reihe garantieren mit ständiger Kontrolle des Treibmeisters für eine gute Qualität und gesunde Sprossen. Zur Ernte werden die Sprossen über ein modernes Transportsystem in den Treibkisten zum Ernteplatz befördert und dort von der Wurzel getrennt. Die Sprossen werden nochmals manuell nach geputzt und auf Mängel kontrolliert. Die Wurzeln werden über ein Transportsystem von Erdresten gereinigt und für die Abholung zur Verfütterung in Rindermastbetrieben bereit gestellt. Die Sprossen werden zu Einheiten von 500 g aus je ca. 2-4 Stück verwogen und über eine Schlauchbeutelmaschine (Flow-Pack) für den Verkauf verpackt. Weiterhin wird für den Großhandel, die Gastronomie und Wochenmärkte auch lose Ware zu 5 kg abgepackt.
Unter ständiger Kühlung wird so täglich frisch die Ware deutschlandweit an die Kunden zum weiteren Verkauf ausgeliefert.

Rezepte

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Bandnudeln mit Chicorée und grünem Spargel
Zutaten
1 mittelgroßer Chicoree
½ rote Paprika
1 kleine Zucchini
5 Stangen grüner Spargel
10 Kirschtomaten
1 kleine Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
3 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
250 g Bandnudeln 2 mm breit

Zubereitung
Die Chicoreeblätter ablösen und jeweils 5-mal quer durchschneiden.
Paprika in Würfel, Zucchini in Scheiben, Spargel in 3 cm lange Stücke schneiden, Tomaten vierteln, Zwiebel mit der Knoblauchzehe fein hacken.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen. Kirschtomaten dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Restliches Gemüse hinzugeben, kurz durchschwenken.
Nebenher die Nudeln nach Anleitung kochen und abschütten. In das Gemüse geben und gut durchmischen. Sofort auf zwei Teller verteilen und servieren. Mit Basilikum garnieren.
Zubereitungszeit: 10 Minuten / 670 kcal /2752 kJ pro Person

Chicorée „Fernost“
300 g Fleisch (z.B. Rind oder Pute) rund 2 Stunden in Sojasauce marinieren;
Fleisch mit der Soja-Marinade im Wok anbraten, bis die Sauce eingedickt ist;
nochmals etwas Sojasauce zugeben.

1 große, gewürfelte Zwiebel und
500 g in dünne Scheiben geschnittene Karotten und
500 g gewürfelte Paprika (rot, gelb, grün)
in den Wok geben und unterheben.

Mit Salz und Pfeffer nachwürzen;
500 g Chicorée in etwa 1 cm breite Stücke schneiden und kurz(!) mit andünsten
Dazu kann man Reis oder Nudeln servieren.

Chicorée Eierpfanne
500 g Chicorée waschen und in Streifen schneiden (Strunk entfernen).
2 feingehackte Zwiebeln und 1 durchgepresste Knoblauchzehe in einer grossen Pfanne in 2 Essl. heißem Butterschmalz braten.
200 g Hackfleisch zugeben und durchschwitzen lassen.

Den Chicorée zugeben und 10 Min. bei kleiner Flamme garen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

4 Eier mit etwas Milch und Salz verquirlen und auf dem Chicorée stocken lassen.
Mit Schnittlauch bestreuen und servieren.

Chicorée im Schinkenmantel
500 g Chicorée (Strunk entfernen) in Salzwasser 10-15 Minuten kochen,
dann jeweils 1 Chicorée in 1 Schinkenscheibe einwickeln
und in eine Auflaufform legen.
150 g geriebenen Käse darüberstreuen und nochmals 10 Minuten überbacken;

1 kleine Zwiebel würfeln und in
20 g Butter andünsten,
20 g Mehl zugeben, und nach und nach mit dem Chicorée-Wasser aufgiessen, sodass eine sämige Sauce entsteht.
Mit Salz, Pfeffer, Zucker und Muskat würzen und mit Sahne oder einer Ecke Sahne-Schmelzkäse verfeinern.

Dazu schmecken Salz- oder Petersilienkartoffeln.

Chicorée mit Hähnchen
1 Hähnchen in 4 Teile zerlegen, mit Salz, Pfeffer, Currypulver und Paprika einreiben.
In einem Bräter in 3 EL Margarine rundherum anbraten,
dann etwa 30 Minuten braten, bis es gar ist.

Inzwischen 500 g Chicorée (Strunk entfernen) in Salzwasser 10-15 Minuten kochen, herausnehmen, abtropfen lassen und warm stellen.
Fertige Hähnchenteile ebenfalls aus dem Bräter nehmen und mit dem Chicorée warm stellen.

Für die Sauce 1 EL Currypulver ins Bratfett streuen, kurz durchschwitzen lassen und mit etwas heißem Chicorée-Wasser aufgiessen.
1 kleine Dose Milch mit 2 EL Speisestärke verrühren und in die kochende Sauce geben.
5 Minuten unter Rühren kochen lassen und nochmals abschmecken;

Hähnchenteile und Chicorée auf einer Platte anrichten, mit der Sauce übergießen und mit etwas Petersilie garnieren.

Dazu am besten Reis servieren.

Chicorée-Auflauf
Gebutterte Auflaufform mit Toastbrot-Scheiben oder mit in dünne Scheiben geschnittenen Kartoffeln auslegen.

Etwa 1 kg Chicorée halbieren, den Strunk entfernen und den Toast oder die Kartoffeln damit bedecken.
250 g Karotten oder Tomaten (je nach Jahreszeit) und
200 g gekochten Schinken würfeln und beides auf dem Chicorée verteilen.
1 kleinen Bund Petersilie fein wiegen und ebenfalls darüber streuen.

40 g Mehl in
40 g Butter anschwitzen und mit
ca. 1/2 l Milch aufgießen,
mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen;
die Bechamel-Sauce auf dem Auflauf verteilen.

Zuletzt etwa 200 g geriebenen Käse darüber streuen.
Etwa 45 Minuten bei 180 Grad backen.

Chicorée-Gemüse in Sahnesauce
500 g Chicorée (Strunk entfernen) in Salzwasser 10-15 Minuten kochen,
herausnehmen, abtropfen lassen und jede Staude in 3 Stücke teilen – warm halten.

40 g Butter erhitzen,
30 g Mehl darin anschwitzen und mit so viel heißem Chicorée-Wasser langsam aufgießen, bis eine sämige Sauce entsteht.
5 Minuten kochen lassen, dann mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken;
1 verquirltes Eigelb unterrühren und erhitzen, bis die Soße beinahe kocht.
1/4 l Sahne unterrühren und die Sauce über den Chicorée gießen.

Dazu eignet sich zum Beispiel Kalbs- oder Schweinebraten mit Kloß.

Chicoreé-Risotto mit Pilzen
Zutaten für 2 Personen:
1 großer Chicorée,
150 g Champignons oder Steinpilze,
50 g feingehackte Schalotten
2 EL Olivenöl,
100 g Arborio-Risottoreis,
1/8 l Weißwein,
350 ml Gemüsebrühe,
1 EL Butter
1 EL geriebenen Hartkäse,
Salz, Pfeffer aus der Mühle,
1 TL gehackte Petersilie

Die Spitze des Chicorée etwa 4 cm abschneiden, den Rest in dünne Streifen schneiden.
Die Pilze je nach Größe in Scheiben schneiden oder halbieren.
Das Olivenöl im Topf erhitzen, Schalotten darin andünsten und den Reis dazugeben.
Mit einem Kochlöffel solange rühren, bis die Reiskörner gleichmäßig vom Öl ummantelt sind.
Mit Weißwein ablöschen, einreduzieren lassen. Nach und nach mit der Gemüsebrühe ablöschen, dabei immer wieder einreduzieren lassen.
Nebenher in einer Pfanne zuerst die Pilze, dann den Chicorée scharf anbraten.
Dann unter den fertigen Risottoreis mischen.
Butter und Parmesankäse dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zubereitungszeit: 15 Minuten / 842 kcal / 3523 kJ

Chicorée-Salat mit Ananas oder Mandarinen
500 g Chicorée in 1 cm breite Streifen schneiden und den Strunk entfernen.
5 Minuten in warmes Wasser legen und abtropfen lassen.

1 Becher Joghurt,
3 Scheiben in Stücke geschnittene Ananas oder Mandarinen,
evtl. 1 hart gekochtes, klein geschnittenes Ei (je nach Geschmack),
1 kleine Zwiebel,
1 Esslöffel Essig und Öl, mit
1 Prise Salz und Zucker zu einer Marinade verrühren und mit dem Chicorée vermischen.

Chicorée-Salat mit Walnüssen
500 g Chicorée in 1 cm breite Streifen schneiden und den Strunk entfernen.
5 Minuten in warmes Wasser legen, abtropfen lassen.
Aus
3 EL Essig,
3 EL Öl,
1 EL Wasser,
1 klein gehackten Zwiebel,
Salz, Pfeffer, Zucker und
50 g gehackten Walnusskernen eine Marinade anrühren und mit den Chicorée-Stücken mischen.

Dazu passt hervorragend Filetsteak, Meerrettichsahne und Weißbrot.

Chicorée-Salat nach Gutsherrenart
500 g Chicorée in 1 cm breite Streifen schneiden, den Strunk entfernen.
5 Minuten in warmes Wasser legen, abtropfen lassen.

1 säuerlichen Apfel schälen und würfeln,
2 Tomaten häuten und in Scheiben schneiden,
1 kleine Zwiebel fein würfeln,
2 hart gekochte Eier grob hacken.
Alle Zutaten vorsichtig mit dem Chicorée mischen.

Eine Marinade anrühren aus:
1/2 l Sahne, 2 TL Senf, 1 TL Zitronensaft, Salz und Zucker.
Mit dem Salat vermengen.

Alles etwa 30 Minuten kühl stellen und durchziehen lassen.
Vor dem Servieren evtl. mit Paprikapulver bestäuben.

Chicoréeschiffchen mit Schinken
Zutaten (für 2 Personen):
2 Chicorée,
1 Stück Salatgurke,
10 Cocktailtomaten,
125 g Ziegenfrischkäse (z.B. Chavroux)
50 g geriebenen Hartkäse,
10 dünne Scheiben roher Schinken,
Pfeffer aus der Mühle

Chicoréeblätter einzeln ablösen, das Ende etwas abschneiden.
Jeweils zwei passende Chicoréeblätter ineinander zusammenlegen.
Gurke in dünne Scheiben schneiden,
Cocktailtomaten halbieren.
Frischkäse mit dem Parmesan verrühren und in einen Spritzbeutel geben ( alternativ: die Masse in einen Gefrierbeutel füllen, eine Ecke abschneiden) und auf die Schiffchen dressieren.
Mit den Gurkenscheiben und den Cocktailtomaten belegen.
Mit den Schinkenscheiben einmal von unten umwickeln und oben zusammendrehen.
Zubereitungszeit: 10 Minuten / 1044 kcal / 4368 kJ

Chicorée-Suppe
500 g Chicorée in feine Streifen schneiden
5 Minuten in warmes Wasser legen, abtropfen lassen.
in 1,5 l Fleischbrühe garen (etwa 5 Minuten).

30 g Butter schmelzen,
1 EL Mehl darin anschwitzen,
mit der Chicoréesuppe aufgiessen.
Mit Sahne, Salz und Pfeffer abschmecken.

Dip-Soße oder Salatdressing
für 500 g Chicorée
Mayonnaise herstellen aus:
1 Eigelb,
1 TL Senf,
etwa 1 EL Essig oder Zitronensaft
Salz, Pfeffer und Zucker.
Alles gut verrühren, dann sehr langsam unter Rühren
1/8 l Öl zugeben bis alles steif wird.

Verfeinern mit
1 EL Joghurt,
2 EL Ketchup,
1 EL Cognac.

Wichtig: Die Zutaten für die Mayonnaise müssen alle die gleiche Temperatur haben!

Gebackener Chicorée
500 g Chicorée (Strunk entfernen) in Salzwasser 10-15 Minuten kochen;
herausnehmen und abtropfen lassen.

Zuerst in verquirltem Ei, dann in Semmelbröseln wenden und entweder schwimmend in heißem Fett fritieren oder in einer großen Pfanne braten.

Dazu eignen sich zum Beispiel Schnitzel und Röstkartoffeln.

Gebratener Chicorée
20 g Butter schmelzen
1 klein gehackte Zwiebel und
500 g Chicorée-Blätter dazugeben,
salzen, pfeffern, nach Belieben etwas Sahne dazugeben und mehrmals wenden.

Dazu passen Salzkartoffeln und Leberkäse oder Schnitzel.

Schnelle Chicorée-Tomaten-Suppe
Zutaten für 2 Personen:
1 Chicorée,
50 ml Weißwein,
500 ml Gemüsebrühe,
1 Tetrapack Tomaten gewürfelt, 500ml
1 Knoblauchzehe, gepresst,
1 EL gehackte Petersilie,
Salz, Pfeffer aus der Mühle
1 Stengel Lauchzwiebeln,
2 EL Olivenöl

Den Chicorée in 5 cm dicke Scheiben schneiden, den Strunk entfernen.
Weißwein, Gemüsebrühe und Tomaten vermischen.
Knoblauch, Salz und Pfeffer dazugeben und den geschnittenen Chicorée sowie die Petersilie untermengen.
In der Mikrowelle 2 Minuten bei voller Leistung garen.
Die Lauchzwiebeln schräg in dünne Ringe schneiden.
Gefäß herausnehmen und den Lauch dazugeben.
In passende Suppenschalen oder Teller füllen, mit Olivenöl beträufeln und mit Weissbrot servieren.
Die Suppe kann ebenfalls in einem Topf auf dem Herd zubereitet werden.
Dies dauert allerdings doppelt so lang.
Zubereitungszeit: 10 Minuten / 392 kcal /1640 kJ

Wintersalat mit Chicorée
Zutaten für 2 Personen:
2 mittelgroße Chicorée,
1 Lauchzwiebel,
40 g geputzter, gewaschener Feldsalat
1 rosa Grapefruit,
4 Scheiben luftgetrockneter Schinken, z.B. Serrano,
1 EL Honig
Salz und Pfeffer,
3 EL Olivenöl,
6 EL Grapefruitsaft

Die äußeren Chicorée-Blätter ablösen und beiseite legen.
Die inneren quer in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Lauchzwiebel schräg in dünne Ringe schneiden.
Von der Grapefruit den Deckel und den Boden abschneiden, mit einem Messer die Schale abschneiden.
Filets mit einem kleinen Messer herauslösen, das übrig gebliebene Innere einfach in der Hand auspressen und den Saft auffangen.
Alle Zutaten in zwei passende Schälchen dekorieren.
Honig in 6 Esslöffel Grapefruitsaft auflösen,
mit Salz und Pfeffer würzen.
Olivenöl dazugeben und auf dem Salat verteilen.
Zubereitungszeit: 10 Minuten / 240 kcal / 928 kJ pro Person